11. Rübenlichterfest 2023

Schnitzen, Leuchten und Lauschen

Stöckener Rübenburg feiert 11. Rübenlichterfest

 

 


Bericht von Lasse Rabe
 

 

Überraschend viele kleine und große Menschen erwarteten einen am Samstagnachmittag in der gemütlich beleuchteten Spiel- und Bewegungsscheune der Rübenburg.

 

 

Das Rübenlichterfest begann – so wie jedes Jahr mit dem gemeinsamen Rüben-Schnitzen. Fleißig saßen die Kinder, Eltern und Großeltern an den Tischen und höhlten die lilanen Rüben aus. Da kam bei dem ein oder anderen schon mal Hunger und Durst auf, der durch Kekse, warmen Kakao und Kaffee gestillt werden konnte. Erstaunlich kreativ und mit viel Geschick wurden aufwendige Muster in die Rüben geritzt. Anders als beim Kürbis wird hier nur die oberste Haut abgeschürft, sodass die Kerze später durchschimmern kann. So konnte auch schon Kind diese Arbeit mühelos selber tun. Eine Kerze reingestellt und auf einen Stock gesteckt und schon war man bereit für den Umzug durch den alten Ortskern von Stöcken.

 

 

Mit Einsetzen der Dunkelheit begann dann das Programm: den Start durfte die Tanzgruppe der „Schukis“ der Nachschulbetreuung machen. Toll und mutig, wie sie ganz eigenständig und selbstbewusst ohne Erwachsene eine synchrone Choreo auf der Bühne zeigten. Anschließend kamen die Kleinen ganz auf ihre Kosten: Jana Stülp, die mit ihrem Musikgarten jede Woche in der Rübenburg ist, animierte besonders die 1-3-jährigen zum Mitmachen. Für die mitgebrachten Rassel-Eier, hat man sich schonmal nach vorne getraut. Bevor es dann zum Umzug ging, wurde sich mit dem Schweizer Lied „Meine Rübe leuchtet“ gemeinsam eingestimmt.

 

 

Zauberhaft leuchtete die Menge mit den entzündeten Rübenlichtern, die sich nun auf den Weg durch das Dorf machte, angeführt von Akkordeonklängen der Musikerin Dörte Bekker. Auf dem Weg erwartete die Besucher eine Saxophon-Spieler vom Nachbarhof, der mit warmen Klängen den einen oder anderen zum kurzen Stehenbleiben einlud.

 

 

Zurück auf dem Hof der Rübenburg ging es stimmungsvoll weiter: Die DIZWON-Crew wartete mit einer atemberaubenden Show in einer hell erleuchteten Bühne mitten auf dem Hof.

 

 

Hungrig liefen danach viele schnell an die Essens- und Getränkestände. Suppe und Würstchen, Glühwein und Kinderpunsch warteten auf die Gäste, die diese am Lagerfeuer genossen, während Akkordeonmusik den Hof erschallte.

 

 

Zum Ausklang saßen auch später noch einige am Lagerfeuer und sangen gemeinsam zu Gitarrenmusik mehr oder weniger bekannte Herbstlieder.